Die Dynamics- Wasserballer und das Dream-Team der Wasserballerinnen mit 2. Plätzen beim
    13. Uwe - Gaßmann - Gedächtnis- Turnier in Berlin

     

    Die Dynamics- Wasserballer, identisch mit den U50 Senioren der SG Handwerk Magdeburg, hatten am vergangenen Wochenende die Bürde eines Pokalverteidigers beim immer sehr gut besetzten „Alte Herren- Turnier“ von Spandau 04 zu tragen. Im vergangenen Jahr konnte man erstmals die Trophäe in die Elbestadt entführen und den Dauerabonnementen der MOBY Dicks aus Spandau etwas „ärgern“, auch wenn es nicht zum direkten Vergleich kam. Dass die Altinternationalen aus Berlin dies so nicht auf sich sitzen lassen wollten, war von vorn herein klar. Man musste kein Prophet sein, um zu wissen, dass in diesem Jahr der Pokal mit einer starken Truppe zurückgeholt werden sollte. Am Ende ist dann diese einfache Prognose auch eingetreten und die Spandauer wurden mit ihren herausragenden ehemaligen Nationalspielern Pjotr Bukowski und Lasse Noerbaek auch verdient Turniersieger.   

     

    In diesem Jahr fanden die Spiele wieder in 2 Gruppen mit je 5 Mannschaften statt, von denen die beiden Erstplatzierten über Kreuz die Halbfinals austragen mussten. Da die Moby’s und Dynamics jeweils als Gruppenkopf gesetzt waren, ging man sich zumindest in der Vorrunde aus dem Weg.    

     

    Die Dynamics der SG Handwerk mussten sich in ihrer Vorrundengruppe im ersten Spiel mit dem SC Neu Isenburg auseinandersetzen. Nach ein paar anfänglichen Schwierigkeiten im Torabschluss brach es über die Isenburger herein. Die Magdeburger fanden einen sehr guten Rhythmus und spielten sich in einen wahren  Rausch. Mit einer sehr guten spielerischen Leistung wurde am Ende mit 16: 1 Toren gewonnen (Torschützen: Köppe 5, Waldhelm 3, Röhl, Schmidt und Jäger je 2, Haufe und Thomsen je 1).

    Im 2. Spiel gegen den SV Gronau ging es etwas mehr zur Sache. Im vergangenen Jahr siegten die Dynamics nur knapp 3:2. In diesem Jahr konnte das Ergebnis trotz tapferer und vor allen Dingen körperlicher Gegenwehr etwas deutlicher mit 9: 5 gestaltet werden (Torschützen: Röhl 3, Waldhelm und Heinecke je 2, Schmidt und Köppe je 1).  

    Mit den erstmals am Turnier teilnehmenden Holländern aus Twente traf man dann im 3. Spiel aufeinander. Von Anfang an agierten die Dynamics sehr konzentriert und sicher im Torabschluss. Der am Ende erzielte hohe 10:3 Sieg war vorher nicht unbedingt zu erwarten, aber in der Höhe durchaus verdient (Torschützen: Röhl und Köppe je 3, Waldhelm 2, Heinecke und Haufe je 1)

    Beim abschließenden Gruppenspiel gegen den SV Cannstatt wurden die drei „Senioren- Youngsters“  Waldhelm, Röhl und Heinecke sowie Torhüter Schreier auf Bitte des Gegners nicht eingesetzt, weil man eine „Klatsche“ wie sie Neu Isenburg erleiden musste, vermeiden wollte. Der Bitte wurde gerne entsprochen und beim 13:1 jegliche weitere Aktivitäten der Torejagd eingestellt (Torschützen: Köppe 7, Thomsen 3, Schulze 2, Jäger 1).

     

    Am Sonntagvormittag trafen die Magdeburger dann in ihrem Halbfinale gegen die Tigers von Aegir Uerdingen. Noch nicht ganz ausgeschlafen wollte sich nicht so einfach der hervorragende Spielfluss des Vortages einstellen. In einem spannenden Spiel mit mehr kämpferischen als spielerischen Akzenten stand es nach der regulären Spielzeit 5:5. Das Spiel ging in die 2x2 Minuten Verlängerung, in der die Dynamics etwas mehr zuzusetzen hatte und noch zwei schöne Tore zum Endstand von 7:5 erzielte (Torschützen: Waldhelm 3, Köppe 2, Röhl und Schulze je 1). Damit war das Endspiel wieder erreicht.

     

     

     

    Wie eingangs erwähnt hieß der Finalgegner dann Spandau 04, die im Halbfinale den SV Gronau sage und schreibe mit 13:1 an die Wand spielten.

    Von diesen Eindrücken scheinbar erschlagen, wollte in den Reihen der Elbestädter nicht bei allen der Optimismus aufkommen, dass im Finale gegen die Berliner etwas zu holen wäre. Mit dieser Einstellung ging die erste Halbzeit auch völlig in die Hose und man lag fast aussichtslos 0:5 zurück. Gegen die intelligente Raumdeckung der Berliner wurde kein Angriffskonzept gefunden und gegen die präzisen Würfe war auch kein Kraut gewachsen. In der zweiten Halbzeit konnten dann einige Chancen herausgespielt werden und das Ergebnis am Ende auf 3: 9 (Torschützen: Röhl, Waldhelm und Schmidt je 1) etwas verbessert werden. Sachlich nüchtern und kritisch ist einzuschätzen, dass die Dynamics an diesem Tage nicht den Hauch einer Chance gegen die Spandauer hatten, sportlich nicht und mental schon gar nicht.    

     

    Die Dynamics spielten mit Hartmut Schreier, Lars Waldhelm, Erik Heinicke, Uwe Haufe, Sven Röhl, Peter Köppe, Mirko Schulze, Steffen Böhme, Uwe Schmidt, Stephan Jäger und Lars Thomsen.

     

    Beim Frauen- Turnier musste sich das Dream Team aus Magdeburg mit den Mannschaften aus Halle, Porta und Charlottenburg auseinandersetzen.

    Die Magdeburgerinnen, durch Verletzungen und andere Verpflichtungen ihrer Spielerinnen stark dezimiert und damit etwas geschwächt, haben sich trotzdem gut aus der Affäre gezogen.

    Im ersten Spiel konnte gegen Porta klar mit 7:2 Toren gewonnen werden. Im zweiten Spiel, sicher schon das vorgezogene Endspiel, traf man auf den SV Charlottenburg. In einem torarmen Spiel, dass eigentlich keinen Gewinner verdient gehabt hätte, unterlagen die Magdeburgerinnen unglücklich und knapp mit 1: 3.

    Im abschließenden Spiel und gleichzeitig Landesderby gegen den SV Halle landete man einen 11:1 Kantersieg und belegte somit insgesamt den 2. Platz im Turnier.

     

    Das Dream Team spielte mit Ines Strube, Simone Wehling, Christine Busse, Maria Hirsch, Isabell Kruse, Sylvia Hagel und Sylvia Strutz- Bransch; Übungsleiterin: Bianca Gärtner

     

     

    Stephan Jäger  

     

     

    Ergebnisse Männer:

     

    Gruppe A

     

    Mannschaften

    Dynamics

    Gronau

    Twente

    Isenburg

    Cannstatt

    Tore

    Punkte

    Dynamics Magdeburg

     

     

    9:5

    10:3

    16:1

    13:1

    48:10

    8:0

    SV Gronau

     

    5:9

     

     

    7:4

    7:3

    10:2

    29:18

    6:2

    Twente

     

    3:10

    4:7

     

     

    12:4

    7:3

    26:24

    4:4

    SC Neu Isenburg

    1:16

    3:7

    4:12

     

     

    9:2

    17:37

    2:6

    SV Cannstatt

     

    1:13

    2:10

    3:7

    2:9

     

     

    8:39

    0:8

     

    Gruppe B

     

    Mannschaften

    Moby Dicks

    Tigers 

    Riesling-bären

    Burg 

    Stuttgart

    Tore

    Punkte

    Spandau 04- Moby Dicks

     

     

    8:3

    7:2

    12:4

    17:1

    44:10

    8:0

    Aegir Tigers Uerdingen

    3:8

     

     

    5:1

    10:5

    9:2

    27:16

    6:2

    SC Neustadt Rieslingbären

    2:7

    1:5

     

     

    8:4

    14:4

    25:20

    4:4

    Schönebeck/Burg SV 1861

    4:12

    5:10

    4:8

     

     

    12:1

    25:31

    2:6

    VfVS Stuttgart

     

    1:17

    2:9

    4:14

    1:12

     

     

    8:52

    0:8

     

    Spiel um Platz 9 und 10

    Cannstatt- Stuttgart    6:5

     

    Spiel um Platz 7 und 8

    Schönebeck- Neu Isenburg  6:3

     

    Spiel um Platz 5 und 6

    Neustadt- Twente  9:4

     

    Halbfinale:

    Dynamics - Tigers 7:5 n.V.

    Moby Dicks – Gronau 13: 1

     

    Spiel um Platz 3 und 4

    Gronau- Tigers 6:5

     

    Finale

    Moby Dicks- Dynamics  9:3

     

     

    Ergebnisse Frauen:

     

    Mannschaften

    Carlotten-

    burg

    Dream

    Team

    Halle

    Porta

    Tore

    Punkte

    SV Charlottenburg

     

     

    3:1

    3:3

    7:0

    13:4

    5:1

    Dream Team Magdeburg

    1:3

     

     

    11:1

    7:2

    19:6

    4:2

    SV Halle

     

    3:3

    1:11

     

     

    5:3

    9:17

    3:3

    Porta

     

    0:7

    2:7

    3:5

     

     

    5:19

    0:6