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Dr.
Günter Schwill (17.02.2000)
GEORG HAX: geboren 1870 in Spandau. Verein: Berliner Amateur SC.
Zweifacher Europameister im Kunstspringen (1893 und 1894). Hax war lange Jahre DSV-Präsident (1894 - 1903 und 1930 -
1941). In dieser Funktion sorgte er für die Teilnahme einer deutschen
Mannschaft an den Olympischen Spielen 1900 in Paris. Fungierte als
Spieler-Trainer im Wasserball und war als Torwart Rückhalt der Mannschaft.
Gestorben 1952.
ERICH ("Ete") RADEMACHER (1901 –
1979): Weltrekordschwimmer von Hellas Magdeburg. Idol seiner Zeit. Torwart
des Goldmedaillen-Gewinners von Amsterdam 1928. Auch Silbermedaillen-Gewinner
über 200 m Brust in Amsterdam. Zwei weitere Silbermedaillen im Wasserball: EM
1931 in Paris und Olympische Spiele 1932 in Los Angeles, Bronze bei der EM
1926 in Budapest. Errang 35 Deutsche Meisterschaften, darunter 8
Wasserballtitel zwischen 1924 und 1933 mit Hellas Magdeburg. Rademacher war
Ehrengast bei der Deutschen Schüler-Wasserballmeisterschaft 1976 in Berlin.
KARL BÄHRE (1899 – 1960): Wasserball-Angriffsspieler von Wasserfreunde
98 Hannover. Goldmedaillen-Gewinner 1928 in Amsterdam. Bronze bei der 1. EM
1926 in Budapest, Silber bei der 3. EM 1931 in Paris. Schoss zwei Tore im 5:2-Olympia-Finale gegen Ungarn. Gewann 4 Deutsche
Wasserball-Meisterschaften mit Wasserfreunde Hannover 1921, 1922,1923 und
1927.
FRITZ ("Itze") GUNST (1908 –
1992): Lange Zeit deutscher Rekordnationalspieler von Wasserfreunde 98
Hannover mit 115 Länderspielen. Olympiasieger 1928 in Amsterdam,
Olympiazweiter in Los Angeles (1932) und Berlin (1936). EM-Zweiter 1931 in
Paris, 1934 in Magdeburg und 1938 in London. EM-Dritter 1926 in Budapest.
Gewann 4 Deutsche Meisterschaften mit Wasserfreunde Hannover 1927, 1936, 1937
und 1938.Stifter des "Gunst-Pokals" im Jahr 1952.
OTTO CORDES (1905 – 1970). Verein: Hellas Magdeburg.
Goldmedaillen-Gewinner 1928 in Amsterdam, EM-Dritter 1926 in Budapest und
EM-Zweiter 1931 in Paris. Eleganter Spieler, schneller Schwimmer (4x
Deutscher Hochschulmeister über 100 m Freistil von 1924 bis 1927). Sieben
Deutsche Meisterschaften mit Hellas Magdeburg (1924, 1925, 1926, 1928, 1929,
1930, 1931). War nach Brasilien ausgewandert und ist in Sao Paulo gestorben.
EMIL BENECKE (1898 – 1945): Verein: Hellas Magdeburg Schwimmer und
Wasserballspieler. Olympiasieger 1928 in Amsterdam, EM-Bronze in Budapest
1926, EM-Silber 1931 in Paris, Olympia-Silbermedaille 1932 in Los Angeles.
Siebenmal Deutscher Wasserballmeister (von 1924 bis 1926 und 1928 bis 1931),
im Schwimmen von 1917 - 1922 sechs Titel. Fand in
russischer Kriegsgefangenschaft 1945 den Tod.
WALTER MEHLBERG (1902 – 1978): Verein: SC Weissensee-Berlin.
EM-Zweiter 1934 in Magdeburg, 1932 und 1934 zweimal Deutscher Meister mit SC Weissensee 96. Wasserballschiedsrichter, Berliner
Wasserballwart, DSV-Vizepräsident von 1966 bis 1975. Verbindungsmann zur
Stiftung Deutsche Sporthilfe.
HANS ECKSTEIN (1908 – 1985): Verein: Poseidon Leipzig.
Olympia-Silbermedaillen-Gewinner 1932 in Los Angeles. Studenten-Weltmeister
im Wasserball 1930 in Darmstadt und Vizeweltmeister 1933 in Turin.
Wasserballschiedsrichter. Verbandsträger in der DDR.
HANS SCHULZE: SC Magdeburg 96 und SV Ludwigsburg 08, Olympia-Silber
1932 in Los Angeles und 1936 in Berlin, Ersatzmann 1952 in Helsinki. Dreimal
EM-Silber 1931 in Paris, 1934 in Magdeburg und 1938 in London.
Wasserball-Verbandstrainer im DSV in Melbourne (1956) und Rom (1960).
BERNHARD BAIER (geb. 1912): Verein: Wasserfreunde 98 Hannover
Silbermedaillen-Gewinner 1936 in Berlin und EM-Silber 1938 in London. 43
Länderspiele. Viermal Deutscher Meister mit Wfr.98 Hannover 1936, 1937, 1938
und 1948. Präsident des Deutschen Schwimm-Verbandes von 1950 bis 1960, heute
DSV-Ehrenpräsident. Großer deutscher Sportführer, Staatssekretär i.R. im Niedersächsischen Innenministerium.
HANS-JOACHIM SCHNEIDER (1909 –1972): Verein: Duisburger SV von 1898.
Olympia-Silbermedaillen-Gewinner in Berlin 1936, EM-Silber 1938 in London,
schussgewaltiger Stürmer, dreimal Deutscher Meister mit Duisburg 98 1939,
1940 und 1941.
EMIL BILDSTEIN (geb. 1931): Verein: SV Ludwigsburg 08 und München 99
Torwart bei drei Olympischen Spielen in Helsinki (1952), Melbourne (1956) und
Rom (1960). Zwei Europameisterschaften 1954 in Wien und 1958 in Budapest.
1963 Wasserball-Entwicklungshelfer in Japan.
HANS SCHEPERS (geb. 1930): Verein: Rote Erde Hamm Olympiateilnehmer
1960 in Rom. Zwei Europameisterschaften: 1954 in Turin (Platz 6) und 1958 in
Budapest. Sechsmal Deutscher Meister von 1954 bis 1964.1963
Wasserball-Entwicklungshelfer in Japan, DSV-Bundestrainer für die EM in
Barcelona (1970) und für die Olympiade in München (1972), Viertplazierter.
FRIEDHELM OSSELMANN (geb. 1934), Verein: Amateur SC Duisburg Olympiasechster 1956 in Melbourne und 1960 in Rom.
EM-Teilnehmer 1958 in Budapest. Dreimal Deutscher Meister mit ASC Duisburg
(1957, 1963 und 1965). Europacup-Vierter 1964 in Zagreb.1963
Wasserball-Entwicklungshelfer in Japan. Verheiratet mit der
Meisterschwimmerin Birgit Klomp
ACHIM SCHNEIDER (geb. 1934): Vereine: Duisburger SV von 1898 und 1.FC
Nürnberg Olympiasechster 1956 in Melbourne und 1960
in Rom, dreimal Deutscher Meister mit Duisburg 98 1958, 1961 und 1962. Sohn
von Hans-Joachim Schneider.
DR. LAJOS NAGY (geb. 1936), Verein: SC Rote Erde Hamm gebürtiger Ungar,
deutscher Staatsbürger seit 1959. 60 Länderspiele für Ungarn, 115 für
Deutschland. Olympiateilnehmer 1960 in Rom (Platz 6) und 1968 in Mexico City. EM 1966 Utrecht (Platz 7). Siebenmal
Deutscher Meister mit Rote Erde Hamm (1959, 1960, 1964, 1966, 1969, 1971 und
1973), zuletzt 37jährig. Zeitweilig Trainer der Schülermannschaft, später
mehrfach Turnierarzt.
... wird fortgesetzt ...
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